Empathie heilt

Empathie hat kein Drehbuch. Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Es geht darum zuzuhören und sich mit dem anderen emotional zu verbinden anstatt zu urteilen – und damit die unglaublich heilende Botschaft: “Du bist nicht allein” zu kommunizieren.

~ Brene Brown, PhD

 

Körperliche Schmerzen, Stress & unser Nervensystem

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass emotionale Verdrängung schädlich sein kann. So zeigen Studien, dass das Versäumnis, Gefühle auszudrücken, nicht nur zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen beiträgt, sondern auch das Immunsystem schwächt. Es gibt Hinweise darauf, dass chronischer Stress gesundheitliche Probleme wie Migräne, Verdauungsprobleme und sogar chronische Schmerzen verursachen kann. Und eine aktuelle Studie ergab, dass Emotionen wie Wut und Traurigkeit zu körperlichen Schmerzen führen können, da starke Emotionen eine Entzündungsreaktionen im Körper auslösen können.

Nicole Sachs war 19 Jahre alt, als sie beschloss, ein psychologisches Experiment an sich selbst durchzuführen. Bei ihr war gerade die Wirbelsäulenerkrankung Spondylolisthesis diagnostiziert worden, bei der die Wirbel aus ihrer Position rutschen. Sachs’ Ärzte gaben ihr eine entmutigende Prognose: Ohne eine komplexe Operation würde sie weder reisen noch Sport treiben oder Kinder haben können.

Auf der Suche nach anderen Möglichkeiten stieß Sachs auf die Arbeit von Dr. John Sarno, einem Arzt, der die Theorie vertrat, dass der Geist Schmerzen im Körper erzeugt, um die Menschen davon abzuhalten, sich mit schmerzhaften, verdrängten emotionalen Problemen auseinanderzusetzen. Sarno glaubte, dass körperliche Schmerzen verschwinden, wenn man sich mit den emotionalen Schmerzen auseinandersetzt.

In Anlehnung an Sarno’s Lehren beschloss Sachs, zu versuchen, ihre Schmerzen mit einem Tagebuch und einem Stift zu heilen. Die nächsten Monate widmete sie sich der “Ausgrabung ihres Unterbewusstseins”: “Ich lernte mich auf einer anderen Ebene kennen”, schreibt sie in ihrem Blog. “Ich betrachtete ein Kind, das sich nicht gehört fühlte; ein Leben, das von Angst und Scham und überzogenen Erwartungen bestimmt war. Ich saß mit der Traurigkeit, der Wut, der Resignation und der Trauer zusammen.”

Während kaum ein Zweifel daran besteht, dass sich Emotionen auf die Gesundheit des Körpers auswirken, sind die Auswirkungen langfristiger, unterdrückter Emotionen nicht so gut erforscht. Eine Studie aus dem Jahr 2007, die sich mit der Theorie von Sarno befasste, ergab, dass chronische Rückenschmerzen im Allgemeinen gut auf geistig-körperliche Interventionen wie geführtes Tagebuchschreiben und Psychotherapie ansprachen: Die Schmerzwerte verringerten sich bei Menschen mit “durchschnittlichen” Schmerzen um 52 % und bei Menschen mit “schlimmsten” Schmerzen um 35 %.

Die Beweise dafür, dass traumatische Erinnerungen die Ursache für das chronische Schmerzsyndrom sind, sind jedoch spärlich, was vor allem daran liegt, dass es schwierig ist, Langzeitstudien über psychosomatische Krankheiten durchzuführen, die lange vor dem Auftreten der Symptome begonnen haben.

Neurowissenschafter stimmen zu, dass chronische, intensive Emotionen zu körperlichen Symptomen führen können. Bei Stress löst das sympathische Nervensystem die Fight or Flight-Reaktion aus, die zu physiologischen Veränderungen wie Schwindel, erhöhter Herzfrequenz, Kurzatmigkeit und Bauchschmerzen führt.

Wenn jemand langfristig im Fight-or-Flight-Modus bleibt, kann dies zu körperlichen Schmerzen führen, sagt sie. “Bei chronischem oder schwerem Stress ‘rekrutiert’ das Nervensystem oft andere Körpersysteme, wie das Immunsystem oder das Verdauungssystem, was zu Schmerzen führen kann”. “Theoretisch könnte chronischer Stress zu chronischen Schmerzen führen, wenn wir diesen Zustand nicht überwinden.”

Der Zusammenhang zwischen emotionalen und körperlichen Schmerzen ist erwiesen, aber die Verbindung zwischen Körper und Geist wird weiterhin erforscht. Schmerzspezialisten legen Wert auf eine umfassende Behandlungsmethode, die sowohl die körperliche Ursache der Schmerzen als auch emotionale Faktoren und die Schmerztoleranz des Patienten berücksichtigt.

Doch dass der Umgang mit Emotionen ein wichtiger Bestandteil der Behandlung chronischer Krankheiten ist, ist längst anerkannt. Da Emotionen, die von Angst und Depression herrühren, unsere Schmerzwahrnehmung verstärken können, könnte achtsames Schreiben eine Möglichkeit sein, die Lebensqualität zu verbessern.

Psychologen sagen, dass der Ausdruck von Emotionen sowohl die geistige als auch die körperliche Gesundheit stärken kann – ebenso wie die Beziehung zwischen dem sympathischen und dem parasympathischen Nervensystem. “Denn wenn wir unsere Gefühle regelmäßig unterdrücken, gerät unser Nervensystem in einen anhaltenden Kampf-oder-Flucht-Modus, in dem wir uns in Gefahr fühlen”, sagt Sachs. “Das Loslassen dieser Emotionen verändert die neuronalen Bahnen und das Gehirn.

Immer mehr Menschen suchen nach alternativen Heilmethoden um Symptome zu behandeln, die nicht immer auf konventionelle Therapien und Medikamente ansprechen. Auch Körper-Psychotherapie und holistische Massagen wie Shiatsu bieten hier als ganzheitliche, prozess-orientierte Therapie einen professionellen und sicheren Rahmen dafür.

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